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Administrator
(4 Posts bisher)
01.04.2011 15:06 (UTC)[zitieren]
Was ist die beste Staatsform?
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Diese Frage beschäftigte und beschäftigt noch heute viele Menschen. Die "Suche nach dem besten Staat"; eine Suche, die oft blutige Schlieren hinterließ.
Aber nun alle Philosophen im "Club der Denker": Was ist die bestes Staatsform?
Denker#2
(19 Posts bisher)
01.04.2011 15:49 (UTC)[zitieren]
Bevor man die Frage nach der besten Staatsform stellen kann, müssen erst die Fragen geklärt werden:"Was ist ein Staat"; "Wie sollte ein Staat sein".
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1.)-Was ist ein Staat?

Ein Staat ist eine politische Konstruktion die der drei Elemente-Lehre folgt.
____________________________________________

2.)-Wie sollte ein Staat sein?

Ein Staat sollte folgende Kriterien erfüllen:

a) Er sollte eine gesellschaftliche Ordnung schaffen und in der Lage sein, diese auch aufrecht zu erhalten.

b) Er sollte das ihm zugehörige Volk führen können.

c) Es sollte das ihm zugehörige Volk schützen können.

d) Es sollte über das ihm zugehörige Gebiet souverän herrschen und es verwalten.

Fazit:

Der Staat sollte die Funktion eines übergeordneten, kümmernden Gemeinwesens erfüllen.
--------------------------------------------

Da dies nun geklärt ist und die Grunvorrausetzungen für diese philosophische Überlegung gegeben ist, steht der Diskussion nichts mehr im Wege.




Denker#4
(19 Posts bisher)
19.04.2011 12:55 (UTC)[zitieren]
Ich finde in der Auswahl der Staatsformen keine richtig gute Lösung. Am ehesten scheint mir die Demokratie einen Staat tragen zu können. Allerdings gilt hier das Motto Freiheit für Blödheit, da einfach jeder einen Anspruch auf eine Stimme hat. Aus diesem Grund bietet eine Demokratie größten Entwicklungsraum für radikale Parteien. MeinerMeinung nach bräuchte es eine Form bei der es 3 oder 4 Wahlberechtigte gibt. Jeder Bürger gibt einem dieser Wahlberechtigten seine Stimme und dieser wählt dann die Regierung. Eine Neuaufstellung eines Wahlberechtigten ist verboten sodass keine extremen Parteien entstehen können. Jeder Bürger müsste sich einem Wahlberechtigtem zuordnen oder lässt das Wählen bleiben. So hätte man gleichzeitig eine Hoch intelligente Regierung und keine Freiheit für Dummheit.
Denker#2
(19 Posts bisher)
27.04.2011 10:14 (UTC)[zitieren]
1.: zu Denker#007
deine Kriterien sind zwar größtenteils gut und sinnvoll aber auf den Beitrag von Denker#1 und meiner Wenigkeit bezogen zu speziell. Aber da wir wohl alle den Glauben an die Demokratie als beste, oder etwa auch (einzig?) richtige Staats- und Herrschaftsform, teilen, würde ich vorschlagen wir setzen fest und ziehen das Zwischenfazit:

"Die beste Staatsform ist die Republik."

Damit könnte (sofern ich recht behalte und das die allgemeine Denkermeinung ist) die Frage bereits gelöst sein.
Aber: Republik ist nicht gleich Republik, das Konzept der Republik ist fast -oder vieleicht such genauso-wichtig wie die Republik selbst. Denn hier zu Denker#4: Die Demokratie ist das Richtige, wir wollen festhalten:

"Eine Republik hat nach unserem Verständnis demokratisch zu sein."

Aber bevor wir weiter über die beste Spielart der Demokratie grübeln (soweit sind wir ja schon gekommen) möchte ich hier abschweifen und, auch in meiner Funktion als Adminisrtator, eine Diskussion über Moral, genauer gesagt, über die moralischen Ansprüche an den Staat und an das Volk, dazwischenschieben.
Dementsprechen auch die Moral der Demokratie festlegen. Meiner Meinung nach ist die Klärung dieser unbedingt notwendig für die weitere Diskussion.

Es grüßt:

Denker#2


Denker#2
(19 Posts bisher)
03.05.2011 16:20 (UTC)[zitieren]
Desweiteren messe ich der frage: "sollte der ideale staat utopisch sein?" eine enorme Bedeutung bei. Die frage nach der Utopie führt uns auch zur Frage nach dem "utopischen Ideal", wobei ich persönlich in diesem Falle Platon in gewisser weise zustimme und von einem kommunistischen Utopia ausgehe.
Auch hier tut sich die Frage nach der Stärke des Staates auf. einjeder kommunistische Staat muss logischerweise stark sein, um Kommunismus überhaupt durchsetzen zu können.
____________________________________________
zu Denker#4:

Deine version der Wahl der Wählenden scheint auf den ersten Blick zu funktionieren, aber es würde das Volk und die Regierung in eine zu große abhängigkeit bringen. Und es stellt sich die Frage wann/wer die -ich nenne sie ersteinmal "Gewaltenwähler"- gewählt werden/wählt.
Aufgrund des interessanten Ansatzes wäre ein ausführliches Konzept eine gute Sache.

Gez.: Denker 2



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Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt, 4.Jahrgang, Magdeburg, den 01.April 1993, Nr. 15 (BoA)

§ 1 Definition
Der Abort, umgangssprachlich auch Toilette genannt, besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken zur Aufnahme der Exkremente mit einem klappbaren, auf dem Sitzrand angebrachten Sitzstück.

§ 2 Anwendungsbereich
Diese Benutzungsordnung gilt für die Darmentleerung in allen Aborten in Behörden, Dienststellen und öffentlichen Gebäuden des Landes Sachsen-Anhalt

§ 3 Sitzgebot
Die Toilette darf nur im Sitzen benutzt werden. Die stehende Benutzung ist nur an Urinalen erlaubt. Deren Benutzung ist in der Benutzungsordnung für Urinale (BoU) geregelt.

§ 4 Vorbereitungen
Vor dem Hinsetzen auf das Sitzstück sind die Beinkleider bis zu den Knien herunter zu schieben.

§ 5 Sitzposition
Der Benutzer setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der Oberbekleidungsstücke so tief in die Hocke, bis das Gesäß in die Sitzaufnahme einrastet. Das Gewicht des Körpers ist gleichmäßig, gleichseitig verteilt, der Oberkörper leicht nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.

§ 6 Darmentleerung
Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur den Ausscheidungsreifen Inhalt des Mastdarms bei gleichzeitigem Entspannen des Afterschließmuskels in den dafür vorgesehenen Durchbruch des Porzellanbeckens. Die Äußerung von gutturalen Stimmlauten, umgangssprachlich auch Ächzen oder Stöhnen bezeichnet, ist auf das absolut notwendige Maß zu beschränken.

§ 7 Sichtkontrolle
Nach beendeter Prozedur steht der Benutzer auf, macht eine Drehung um 180° nach links und nimmt eine Sichtkontrolle der Exkremente vor. Bei Auffälligkeiten ist eine Stuhlprobe sicherzustellen und an das nächstliegende Gesundheitsamt zu übersenden.

§ 8 Reinigung des Rektums
Der dafür vorgesehenen Einrichtung sind Reinigungsfähnchen (14x10cm, einlagig) in ausreichender Stückzahl, höchstens jedoch 5, zu entnehmen. Das Reinigungsfähnchen wird mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfasst und von hinten der Reinigungszone, das ist der Bereich zwischen den Gesäßbacken, zugeführt. Das Reinigungsfähnchen wird unmittelbar vor den äußeren Geschlechtsorganen fest an den Körper gedrückt und mit einer ziehenden Bewegung bis unmittelbar vor das Steißbein geführt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis mindestens ein Blatt sauber erscheint, sofern dazu nicht die Verwendung von mehr als 5 Reinigungsfähnchen erforderlich ist. Im Bedarfsfall sind die Reinigungsfähnchen beidseitig !!! zu benutzen. Die benutzten Reinigungsfähnchen dürfen nicht mitgenommen werden, sondern sind ebenfalls in das Porzellanbecken zu entsorgen.

§ 9 Reinigung des Aborts
Nach Benutzung des Aborts ist zwingend die Spülung zu betätigen. Eine Delegierung dieser Tätigkeit an andere ist ausdrücklich verboten. Nach dem Spülvorgang verbleibende Exkrementanhaftungen sind mit der dafür vorgesehenen Reinigungsbürste manuell zu entfernen.

§ 10 Verlassen des Aborts
Vor dem Verlassen der Entleerungskabine sind die Beinkleider wieder in die Ausgangsposition zu bringen. Bei Auftreten unangenehmer Gerüche ist das Öffnen einer Lüftungsklappe angezeigt. Eine abschließende Reinigung der Handinnenflächen wird anheim gestellt.

§ 11 Inkrafttreten
Diese Benutzungsordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft
  Sonder-Box: Die 3 Siebe des Sokrates
Zum weisen Sokrates kam einer und sagte: "Höre, Sokrates, das muß ich dir erzählen!"

"Halte ein!" unterbracht ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst,
durch die 3 Siebe gesiebt?" - "Drei Siebe?", fragte der andere voller Verwunderung.

"Ja, guter Freund! Laß sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die 3 Siebe hindurchgeht:
Das erste ist die Wahrheit. - Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es jemanden erzählen und..."

"So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. - Es ist das Sieb der Güte.
Ist das, was du mir erzählen willst, gut?" - Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."

"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so laßt uns auch das dritte Sieb noch anwenden. -
Ist es notwendig, daß du mir das erzählst?" - "Notwendig nun gerade nicht ..."

"Also”, sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist,
so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."

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( Sokrates wurde um 470 v. Chr. in Athen geboren und 399 v. Chr. zum Tode durch Vergiften (Schierlingsbecher) verurteilt. Er gilt als Urvater der Philosophie. Da Sokrates selbst keine Schriften hinterlassen hat, verdanken wir seine Gedanken und Ideen vorwiegend seinem Schüler Platon.)

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